Sonntag, 19. August 2012

Driften

Die Phasen driften voneinander ab, immer mehr und mehr. Ich stehe hier in einem Ozean, umgeben von Nacht.m Die Ländereien driften voneinander ab, mehr und mehr, die Grenzen gibt es schon bald nichtmehr. Der Wind driftet immer weiter ab, es ist bald Windstill hier. Ich bin voller Angst, denn nichts hält mich im Moment denn das Wasser unter meinem Füßen. Im Wasser ist nichts, denn die Nacht spiegelt sich hierin. Sehe ich noch die Sterne unter mir, fliegen sie hoch droben allmälich von mir. Denn das macht mir Angst. Die Sterne unter den Füßen zu verlieren. Die Nachtigall wird ebenso immer stiller, schon bald höre ich sie nicht mehr. Es herrscht Stille um mir, schon bald auch in mir. Es müsste eigentlich Frieden bedeuten, doch tut es das für mich nicht, da ich diese Vorzeichen kenne. Sie anders als alles andere nicht von mir gehen, sondern zu mir kommen.
Die Sterne sehe ich nichtmehr, die Zeit fließt nun auch von mir. Das ticken meiner Uhr wird schwächer, der Rhytmus von Tod und Leben trennt sich von mir. Wie lange, bis ich mich von meinen Füßen in dieses Nichts verlier? Alles was bleiben wird ist nichts, denn selbst die Vorzeichen gehen von mir. Ich schreibe noch und sprech zu mir, damit ich mich selbst nicht von mir selbst trenne und verlier. Denn wenn das passiert, existiere ich gar nicht mehr.

Es ist nun, welches ich ein weiteres Kapitel umzier. Worte und wie sie geschrieben werden, daran erinnert sich in ein dutzend Jahren niemand mehr. Es hat keine Bedeutung wie man sie schreibt, ob ich sie recht schreib, gar richtig. Wenn sich das Leben von mir trennt und durch meine Finger rinnt, welche Bedeutung haben diese Dinge dann noch? Wenn alles was bleibt, das Wasser zu meinen Füßen ist und nurnoch meine Leichtigkeit mich darüber hält. Die Furcht zu versinken mich am Leben hält, denn die Leichen von mir starren mich aus diesen Tiefen an und greifen nach mir. Können nicht an die Oberfläche gehen, an mir zehren.
So bleibt mir nur zu hoffen dass mir ein Licht erscheint, mich wie einst erleuchten mag, den Weg mir zeigend. Mir die KRaft gibt, die Motivation und den Mut den Weg zu gehen den ich muss. Denn vieles entzieht sich mir, um mir zu zeigen, zu offenbaren, was einst war in mir.

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