Freitag, 7. Dezember 2012

Fühler des Göttlichen Ursprungs

So bin ich, eingebettet in der Schöpfung. Im göttlichen Sein dieser Welt und den Wesen, die ich als Mutter Erde und Vater Sonne bezeichne.

Warum brauche ich meine Eltern, wenn die kosmischen Eltern Stolz auf mich sind? Warum kann man nicht stolz auf das Kind sein, welches einfach nur glücklich ist, oder versucht aus eigener Kraft glücklich zu sein, mit dem, was es zur Verfügung hat?

Meine irdischen Eltern geben mir das Gefühl, vor allem mein Vater, dass sie immer enttäuscht von mir sind. Weil ich nicht ihr Leben lebe. Ich suche nach anerkennung meines Weges bei meinem Eltern, öffnete mich. Und nichts ändert sich. Es sind immernoch die gleichen Blicke.

Es stimmt traurig, aber doch habe ich Trost gefunden. Trost, wenn ich mich auf meinen Seelenursprung besinne und weiss: Ich bin mein Selbst und die Sonne und die Erde sind immer Stolz auf mich. Ich wusste nie was ich wirklich wollte vorher. Ich dachte... ich wollte Anerkennung der Menschen um mich. Aber eigentlich wollte ich sie von meinen Eltern.
Doch nun weiss ich es ein Stück mehr. Ich fühle es ein Stück mehr. Ich habe immer ein Zufluchtsort. Immer dort, wohin ich das kriege was ich brauche. Zum wachsen, zum weinen, zum freuen.
Ich denke nichtmehr, dass mein Vater Stolz auf mich sein wird. Nicht mit den Erwartungen die er hat. Ich denke nicht, dass meine Mutter alles gutheissen kann und es tut, auchwenn sie nichts sagt.

Ich habe mich geöffnet. Sie wissen nun mehr von mir.
Ich wende mich nun dem zu, dass mich mit Solz erfüllt. Den gesunden Stolz. Den Weg der Heilung. Ich heile mich selbst. Schon lange.

Alles was ich heute kann und bin, dass habe ich mir selbst erarbeitet. Den Mut habe ich selbst gehabt, kaum ein Mensch hat ihn mir gegeben, mich angefeuert. Doch das ist gut so, denn so bin ich stark. Ein Fühler Gottes und der Göttin, so schrieb es jemand in einem Buch.

Es gibt noch viel zu lernen.
Ich will einfach nur eines sein: Glücklich.

Sonntag, 14. Oktober 2012

Hintergründe zur 0

Achtung: Dies ist ein sehr düsterer Post.


Was ich immer wollte war Aufmerksamkeit, doch machte ich eine Erkenntniss die letzten Wochen.
Kaum eine rbekommt sie wirklich, so sag ich es mir zumindest so. Kaum jemand wird so beachtet wie er es braucht. Mein Wunsch ist vieleicht nachvollziehbar und einer unter Millionen, doch dadurch bekommt er nicht gleich den Vorrang. Gerade deswegen nicht.
Ich kann und will es nicht glauben, dass es bei vielen anderen irgendwie doch schon anders ist. Ich will es deswegen nicht glauben, weil ich nicht weiss wie ich mit diesem unerträglichen Schmerz der Einsamkeit zurechtkommen soll. Irgendwann, dann muss solche Erkenntniss kommen. Sei sie nur Illusion. Wie soll ich dem sonst, zumindest für einen Augenblick entkommen?
Daher hoffe ich, dass ich recht habe. Ich bete darum schon fast. Denn alles andere bringt mich nurnoch um.

Darüber reden hilft nichtmehr. Ich habe auch das Gefühl, kaum einen interessiert es mehr. Naja, eigentlich ganz klar dass nur ich das so sehe. Es gibt sicherlich genug die es interessieren würde. Aber wo sind sie schon?
Ich kann mich anderen nichtmehr öffnen, denn es macht keinen Sinne mehr für mich, es ist sinnlos geworden. Es hilft mir nichtmehr.
Und wenn ich es versuche und berichte, dann ist die Reaktion keine, die mich motiviert. Ich mein, wie denn auch, wenn die anderen auch Probleme haben? Ich muss aufhören so Egozentrisch zu sein.

Das ist auch fein. Mein Ego ärgert sich darüber. Es fühlt missverstanden, die ganze Zeit. Egal was wer sagt. Doch besonders das ärgert es. Denn es wird immer einem gesagt, dass man aufhören muss so Egozentrisch zu sein. Immer, wenn man eigentlich keine Lust hat sich mit dem gegenüber auseinanderzusetzen, aus welchen Gründen auch immer.

Das was ich gelernt habe von meiner Umgebung an sich ist, dass es sinnlos ist. Es ist frei von Sinn geworden mich auszuladen. Mag es anderen helfen, so hilft mir nichtmehr. So sagte jemand auch, dass jene (Person, jener jemand) mir nicht helfen kann. Professionelle Hilfe muss her.
Auf der einen Seite ist es gut gemeint, daran glaube ich ganz fest. Auf der andere Seite fühle ich nur Resignation und Ratlosigkeit. Das einzige worüber ich am besten Reden kann ist das, was mich bedrückt. Immerhin habe ich ja kein echtes Leben. Im Moment.

Die meisten Versuche scheitern am Energiemangel. Die positiven Gefühle schwinden mehr und mehr, auchwenn ich versuche jedem negativen Gedanken einen positiven entgegenzusetzen. Der beste Ort sich auszuschreiben ist hier, ich kann es nirgend anders im Moment. Zugleich bemühe ich mich immernoch um größtmögliche Objektivität. Ob es mir gelingt ist eine andere Sache...

Ich habe keinen Antrieb mehr. Ambitionen schon lange nichtmehr. Nichts reizt mich mehr, oder interssiert mich mehr. Ich fühle mich wie ein Alter Mann im Körper eines jungen Mannes. Da muss doch was schiefgelaufen sein...
Ich laufe GEfahr zu verbittern. Verbitterung ist der Weg der Schwachen, welche sich ihrem Schmerz nicht stellen wollen, oder schon aufgegeben haben. Es lindern zwar, das kann ich schon sagen und nachvollziehen. Aber man bekommt nicht automatisch mehr Rechte, wenn man in diesem Zustand ist.

Meine Erkenntnisse und Signale die ich wahrnahm sind nicht gerade erwärmend. Kaum.
Welche Themen habe ich? Welche Interessen teile ich mit den anderen? Was kann ich dem anderen bieten, ausser mein Geld? Ich kann nichtmehr viel bieten. Ich habe nichtsmehr zu erzählen. Ich will nichtsmehr sagen.

Und deswegen wähle ich die Art und Weise das zu beenden, auf welche ein schamanisch arbeitender schnell kommen kann: Er wählt den Tod. Das alte Ich soll sterben, damit das neue Ich geboren werden kann. All der Ballast der Zeit vorher geht zur Erde und soll dort wieder zur fruchtbaren Erde verrotten.
Dies ist mir ernst und wichtig. Sehr wichtig. Ich will die Details nur mit jenen teilen, die mir ein Gefühl geben dass sie es interessiert. Anderen werde ich es gar nicht erst ausführen wollen. Und es ist diesmal egal, auf wen das zutrifft und aus welchen Gründen. Ich brauche Motivation und Zuspruch. Und kein Gefühl von Gleichgültigkeit, oder dergleichen. Ob böse gemeint, oder aber weil man nicht anders kann als so. Es ist egal. Wie es schon vorher egal war.

Ich werde sterben. Und ich werde wiederauferstehen. Ich kann den Schmerz nichtmehr ertragen, ich halte das nichtmehr aus. Ich flehe die Götter und Geister um Heilung, um die Anweisung dazu. Um Unterstüzung dazu. Ich flehe, weil ich verzweifelt bin. So kann das nichtmehr weitergehen. So darf es nichtmehr weitergehen.
Ich möchte doch einfach nur nichtmehr Einsam sein.... kaum zu glauben, wie grässlich sich Einsamkeit anfühlen kann. Kaum zu glauben, welche Wunden das reissen kann.

Nur die Götter wissen was passieren wird, wenn es mir nicht gelingt...

Freitag, 12. Oktober 2012

Zurück zur 0

So kann das nicht weitergehen. Etwas muss sich ändern. Besonders das innere muss sich ändern. Besonder das alte muss losgelassen werden.
Ich kenne den natürlichen Zustand, voller Kraft, voller Energie, voller Lebenslust und Experimentierfreude. Jenen Zustand der ich eigentlich bin. Natürlich dann mit seinen wüsten Makeln voller Unbedachtheiten. Ich bin nicht das was ich jetzt bin. Und ich will es auch nicht. Ich will keine Ideale leben, die vorgegeben werden. Oder die ich für gut finde. Ich will alles hinter mir lassen was all die Jahre gewesen ist, all das zurücklassen was mich bedrückt. Ich will mich der Natur widmen und in ihr das finden wonach ich suche, was immer es auch sein mag. Mich dem widmen wonach es mich zieht und das zurücklassen, was mich jetzt nicht loslassen kann und ich nicht losslassen will. Auch wenn ich es bewusst ganz anders sehe.

Ich muss alles umkrempel. Alles. Mein Leben, mein Innenleben. Ich will ein neuer Mensch werden. Ich muss ein neuer Mensch werden. Danach kann ich von vorn beginnen.
Die irdischen Grundlagen sind gegeben, nun müssen die Geistigen gelegt werden, auch die Seelischen. Ich muss noch schauen, was ich zurücklassen will und was mitkommen soll.

Was ich auf jedenfall zurücklassen will:
- Der Wunsch nach Aufmerksamkeit
- Freundschaften die keine sind

Für mehr muss ich mir noch überlegen was zurückbleiben muss. Ich muss sehr viel überlegen. Der eigene Tod will gut geplant sein. Natürlich im symbolischen Sinne, doch diesmal will ich dies als Ritus vollziehen. Als eine Art Übergangsritus. Dafür dachte ich mir die Visionssuche die nicht zustande kahm, aber nun muss es doch so sein. Ich plane dies nicht alleine zu machen.

Mit dem Tod, erlebe ich dann eine neue Geburt und den Beginn eines neuen Lebens. Was kommen wird weiss ich nicht. Aber auf jedenfall ein anderer Mensch. Mit dem natürlichen Zyklus werde ich mich neu entwickeln und aufbauen, mich neu austesten und neu formen. Das innerste wird bestehen bleiben und das was ohnehin nie zu mir gehört, wird in die Erde gehen und dort verrotten. Zu neuer Erde werdend.

Ich denke im Dezember setze ich diesen Ritus an. Vorher kommt eine gründliche Vorbereitung. Ich mache das mit Hingabe und Demut. Aufdass mich die Geister unterstützen und jene, die ich um Hilfe bitte.

Sonntag, 16. September 2012

Ein bisschen naiv, oder authentisch?

Wo das ganze Geld geblieben ist? Ja... gute Frage. Man verdient es und dann nach einiger Zeit verpufft es. Heute hatten meine Eltern und ich dieses Thema, wo denn alles geblieben ist. Früher oder später hätte man darüber gesprochen, aber angenehm war es nicht.

Da gibt es die Spenden... die Sachen für "meine" Tiere... unkluges ausgeben tut eines dazu. Und doch musste ich zugeben, dass das meiste wohl wirklich als "Ausleihe" an andere, im moment, nicht zurückzuholen ist. Es ging auch über die Zukunft und darum, dass das verleihen größerer Summen etwas naiv im mindesten ist. Wieviel ich nun tatsächlich verliehen habe, das verschwieg ich lieber.
Und an wen, das verschwieg ich auch lieber. Auch wenn ich ahne, dass schon zumindest für meine Mutter klar ist an wen dies ging.
Ich wollte auch nicht meine Motive erklären. Das hätte man wohl kaum verstanden. Denn in diesem Sinne bin ich wohl ein bisschen idealistisch. Auch wenn ich daran nichts falsch finde, denn mein Gewissen bleibt rein.
Aber dass so viel an 2 Personen ging, das verschweige ich lieber. Ich verschweige auch lieber meine genaueren Beweggründe. Und ich verschweige auch lieber meine Einstellung dem gegenüber. Nämlich dass ich das was ich verliehen habe, nicht zurückfordern werde, auch nicht wollte.

Das würde nicht verstanden werden, so befürchte ich. Mein Vater meinte es sei ein wenig naiv, dahingehend fühle ich mich an jemand bestimmten erinnert... Und doch sagte ich, dass mein Gewissen zumindest rein ist in dieser Hinsicht und dass ich vollstes Vertrauen darin haben werde, dass die Versprechen eingehalten werden, die mir von betroffenen Personen gegeben wurden. Aber ich verschwieg und verschweige lieber, welche Art Versprechen dies waren. Wie gesagt, an sich fordere ich das Geld nicht zurück.

Naiv? Vieleicht... Idealistisch? Wer weiss... Aber zumindest bleib ich mir selber treu. Zumindest war ich auf diese Situation wie sie jetzt ist mehr oder minder vorbereitet, mental.
Idealistisch.... wie ein Schimpfwort heutzutage.
Doch ist diese Tatsache, dass man dieses Wort so verunglimpft hat, dafür verantwortlich, dass das Ehr und Pflichtgefühl solcher Art ausstirbt? Wenn jemand noch Werte hat, die anders sind und "unrealistisch" erscheinen, auch wenn sie theoretisch machbar sind, so ist das doch keine dumme Sache. Zeugt das nicht eher davon, dass man sich Gedanken macht?

Das man Idealismus als Schmipfwort gebraucht, in der gleichen Gruppe wie "naiv", dann ist es klar dass die Werte die diesem Entsprechen, nicht funktionieren können....

Soll ich also dabei bleiben? "Was tun....?" sprach Zeus.
Kann ich diesen Idealismus aufrecht erhalten? Ja, ich kann. Ich muss nur klüger sein und kürzer treten wenn es sein muss. Dass sowas schwer in unserer Gesellschaft zu leben ist, rechtfertig nicht es zu verschreien. Es ist keine Entschuldigung es nicht zu leben, wenn man doch eigentlich daran glaubt.

Montag, 10. September 2012

Zentrik


Alle sind Schuldig,
irgendwie auf ihre Weise
Die meisten verstecken sich,
kreisen um ihre eigene Sonne
Verweisen dann darauf,
es sei nicht ihres
nicht ihr Problem
Damit sich ja nur die Sonne weiterdreht,
damit sich ihre Welt
ja nicht
verdreht

Verbundheit befreit,
somit ist man nicht allein
Doch wie kommt Verbundheit,
aus einem Satz vieler
Zentriken?
Ein Widerspruch in sich,
denn Zentrik gibt es
eigentlich
nicht

Und doch,
alles ist besser als Schuld zu tragen
Sei es Mitschuld,
oder Hauptschuld,
oder Nebenschuld,
oder Mietsschuld
Alles ist besser als zu wissen,
dass das eigene Agieren
und denken
mit teil hat
an der Misere
des
anderen

Manchmal haben sie recht,
manchmal nicht
Doch wann unterscheidet man wirklich?
Es ist einfacher,
alles in einen Topf
zu
schmeissen
Das Weltbild selbst,
es macht keinen Unterschied
Es kocht wie es kocht,
man unterwirft sich automatisch
Doch ist das kochen selbst
noch kein
Verbrechen

Dem Weisen die Kraft zu Unterscheiden,
alle anderen sind
Ignoranten
Die Welt bevölkert voll Ignoranten,
ich selbst gehöre ja auch dazu
Zum Glück,
denn sonst
wäre ich ja Schuld
an meiner Misere
Oder bin ich das?

Eine Misere,
in fremder Sprache ein Gericht
zum essen da
Friss oder stirb,
dieses Gericht hat mir bisher
noch nicht
gemunded

Und doch ändert all das nichts,
man kann sagen
was man will
Wie man will
Wann man will
Wieviel man will
Ein Rundumschlag
und der Schmerz ist vergessen,
die Last ist von den Schultern
Manche Zentrik funktioniert so,
ich wünschte auch meine
Aber sowas klappt nur kurz,
beim nächsten Glöckenschlag
ändert es sich
sowieso

So betäub ich mich
mit dem verbalen Schlag
Geht runter wie Alkohol,
ich werde ruhig
Doch nicht lang,
denn das Gewissen...
es ruht nicht immer und ewiglich
So bald holt sie mich ein,
meine Zentrik
Mich liebgewann,
zu sehr,
als das ich mich von ihr
verabschieden kann

Und das ist,
was man Stasis nennt
Nicht wegkommen,
aus eigner Kraft
Kraftlose vibration
im Luftleeren Raum
Doch das,
ist ein anderer Abwasch,
anderer Abschaum

Freitag, 7. September 2012

Keine wunderbare Welt

So... nun schreibe ich mich einmal richtig aus.
Nein, dieser Blog sind keine "Wunderbare Welten" und deprimierend. Es sind eher deprimierende Welten. Weswegen sie wohl sich in Schweigen hüllen und nur beobachtet werden von den wenigsten.
Sie haben nichts zu bieten. Das ist mir klar. Und was soll ich tun? Heucheln und sagen wie schön die Dinge sind? Oh ja, viele Dinge sind es und meinen Plan führe ich nach besten Willen aus, um aus diesen Welten wieder wunderbare Welten zu machen, zu kreieren. Doch momentan sind sie es nicht, ganz und gar nicht. Ich kann sagen was ich will, ich spielen wie ich will, mir vormachen wie ich will, anderen vormachen wie ich will. Die Sonne scheint so schön heute und doch bin ich traurig, so unendlich traurig. So müde, so unendlich müde.

"Ja, dann geh doch raus unter die Leute, unternimm was!"
Kluger Rat. Er gehört schon längst zu meinem Plan. Doch wenn man keine Gelegenheit hat das zu tun, was will man dann tun? Wenn man zum Beispiel an den Tagen spät arbeitet, wo was stattfinden wo man hingehen könnte, was will man dann tun? Die Arbeit ist das einzige was mich einigermaßen am Leben hält. Doch was für eine Qualität ist das schon? Ich lebe für die Arbeit, ich lebe momentan nur für sie und für gute Taten. So wenig wie ich sie begehen kann, ich dürste. Meine Lebensquelle, ohne gute Taten ab und an bin ich nichts. Denn sonst habe ich nichts zu bieten ausser mich selbst. Ein selbst dass nicht wegkommt von der Stelle und sich nicht präsentieren kann. Denn die Arbeit vereinnahmt alles. Und bald auch wieder das lernen und der Besuch an der Uni. Was will Mann denn dann tun? Die Kraft geht flöten, die Motivation, das Innere geht verloren in den unendlichen Tiefe des eigenen Chaos und der Schrei der Seele bleibt ungehört. Weil man den anderen nichtmehr vertraut, sich nicht anvertraut. Aus Gewissen und aus Verletzung.

Da ist so langsam nichts mehr. Schon bald ist es wohl soweit. Meine einzige Hoffnung ist der Plan und das durchstehen. Das einzige... was ich am meisten fürchte: Dass ich trotz neuer Freunde keine Verbindung mehr schaffe. Anzeichen gibt es schon, es macht mir Angst. Denn dann würde es bedeuten, dass ich in diesem Zustand keine Chance habe die Einsamkeit zu besiegen. Oh Vater, Oh Mutter vergebt eurem Kind...

Ich ahne es. Schon bald, da endet es. Auf die eine, oder auf die andere Weise. Alles Endet, alles wird enden. So oder so. Und dann übergehen in ein neues Leben, in einen neuen Zyklus. Aufdass er sich nicht wiederhole.
Ich kann bisher tun was ich will, wieviel ich will. Doch diese Leere kommt immer wieder, immer wieder. Was tun? Ich weiss kein Rat? Nein, ich weiss ihn wirklich nicht. Es gibt nichts mehr was die Schmerzen heilt oder lindert. Sie kommen immer öfter, egal wie es draussen ist. Der Plan... das einzige was mir helfen kann im moment. Ich negiere nicht die Möglichkeit, dass in Zukunft sich neues eröffnet. Ich will diese Dinge nicht aufgeben, egal wie es mir geht.
Die Dinge ändern sich. Ich änder mich. Und besonders jetzt ist es schmerzvoll. So unendlich schmerzvoll. Und keiner hilft. Keiner kann helfen. Es ist auch meine Schuld, weil es mir unangenehm ist mich zu öffnen. Ja, meine Schuld.... alles meine Schuld... meine Verantwortung... das Leben... die Taten... alles ist wohl die eigene Verantwortung? Ist das nicht das was verantwortungslos ist?

Ja, das ist keiner. Weil keiner helfen kann. Weil niemand mehr die Schmerzen lindern kann. Und weil es nicht, so muss man sich distanzieren. Sie müssen, denn sonst gehen sie mit mir drauf und dahin. Und das ist gut so dass dies soweit nicht kommt. Es reicht wenn ich dahingehe... auf die eine, oder andere Art und Weise...




Mittwoch, 5. September 2012

Kakophonie

Ich schaue in die Nacht
starre
Schaue hinaus in die Nacht
allein
Singe hinaus in die Nacht
ein kleines Echo
aus einer Finsternis
mein Sturmherz erwacht

Es pocht ganz laut
in meinen Träumen
Die Lebenskraft entzogen,
wie ein böser Dämon
in absichtlicher Liebe gebadet

Donnerschwall
Blitzkeil
Alles und Alles
Alles und doch nicht das
was ich brauch
Wie lange noch?
Wie lange noch?
Wie lange noch...
Ich versuche und mache bereits
Ich schaue nichtmehr in die Nacht,
ich starre
ich singe

Und doch behindert es mich,
meine Zeilen eine eigene Kakophonie
Schreien nach Sodom und Gomora
fürchten aber nichts mehr als die beiden...

Ein Loch in mir ist erwacht,
es zehrt es zehrt
es sucht es sucht
Es weiss was es weiss was,
doch geht es nicht
Rufe nach Hilfe,
doch muss ich selber gehen
Alleine kann ich es nichtmehr
Alleine ist nichtmehr

So allein so allein
So allein
Alle Gedanken die ich hier schreib,
kein Gedicht
Alles was ich hier fühle geschrieben steht
Eine Kakophonie
Kein Gesang für mich
Eine Träne über der Wange
Ein jucken im Kopf,
im Hirn

Zum Glück hab ich die Flamme bei mir,
das nahezu lebendigste
neben mir



Sonntag, 26. August 2012

Das kleine Ich


Es war einmal
Es war einmal ein Ich
Das Ich,
es war einmal
Das Ich,
es wollte nicht alleine sein
Doch das Ich,
es suchte die Einsamkeit

Das kleine Ich,
es dachte die anderen sind Schuld
Das kleine Ich,
es dachte die Wunden heilten nie
Doch sie heilten
Das kleine Ich,
es riss sie immer selbst auf
Es war einmal ein Ich,
dass sich wünschte

Das kleine Ich,
es baute sich Krücken
Doch die Krücken hielten nie,
das kleine Ich fiel hin
und immer wieder hin
Das kleine Ich vermisste es,
von anderen gestützt zu werden,
aufgebaut zu werden
Doch merkte das Ich nie,
dass es nie gewusst hat
wie man die Hand ausstreckt

Das kleine Ich realisierte nie,
dass es nie aus seiner Welt entkahm
Es dachte vieles aus,
hauptsache die Last liegt nichtmehr so groß
Doch merkte es nicht,
wie so sich die Last nur häufte
Das kleine Ich schrie hinaus,
doch der Schrei erreichte niemanden mehr
So schrie es sich aus,
bis die Kehle zerbarst

Versunken in Schuldgefühlen,
in Normen der Gesellschaft
Unfähig sich zu befreien,
die Kraft dafür existiert schon lange nichtmehr
Das kleine Ich,
es hofft auf ein Wunder
Denn es ist voller Angst
Angst davor allein zu sein,
davor hatte es schon immer Angst
Und so realisierte es nicht,
dass mit jedem Jahr,
diese Angst
wahrhaftig
wurde

Freitag, 24. August 2012

Gelächter


Gelächter,
Lacher
ganz laut
Im Kopf ganz still,
das Gewissens schrumpft
schrumpelt dahin
Gelächter,
sie lachen ganz laut
weisen mich zurecht

Ich heisse sie willkommen,
denn dann bin ich nicht allein
Auch wenn sie mich
zusammenschreien
Mich zu beherrschen versuchen,
mich auszulachen versuchen
Ganz laut lachen,
mir verbieten,
von mir viel
mehr erwarten

Es will raus,
immer mehr und mehr
Das Gelächter weiss,
ich kann schon bald
nichtmehr
Der Fluch der Schwäche,
deswegen darf ich nicht schreiben
nicht denken
Deswegen Gelächter laut,
ganz laut

Die Schwäche,
sie treibt mich
Das Gelächter,
in den
Wahnsinn

So zieh die Vorhänge zu,
versteck dich
spiel auf hart,
aufdass dich der Wahnsinn
nie zu finden
vermag










Donnerstag, 23. August 2012

Ganz langsam

Mein Arm bewegt sich langsam
langsam
lang...
Ich sehe die Bilder,
wo er noch eben war
Sie waren wahr
wahr...

Die Zeit wird immer langsamer
langsamer
lang...
Die Bilder verschwimmen ineinander,
sind ganz nah beieinander
Wie im Rausch,
im Rausch
Rausch...

Die Stimmen werden lauter,
lauter
laut...
Sie verwirren mich und
einander
Ganz langsam
langsam
lang...

Es fühlt sich an,
wie Statik
Mehr und mehr
und mehr
mehr...
Ich fange an mich selbst,
mehrfach zu sehen
Da sind sie,
meine Phantome
Phantome...
Ganz lahm,
langsam in der Zeit

Und wenn sie wieder schneller geht,
dann verschwinden sie,
die Nachbilder
Welche waren ganz nah
beinander.

Oh mein Tagebuch


Oh mein Tagebuch mein Tagebuch,
was erzählst du mir denn für n Schmu?
Was willst du nur was willst du nur,
sagte ich das nicht schon genug?
Oh mein Tagebuch,
du bist nichtmal Handschriftlich verfasst
Sondern Tippschriftlich,
mit elektronischen Lettern
Wofür hab ich dich erschaffen?
Es ist wie immer,
wie immer
und immer

Fristest du dein Dasein hier allein,
mein Tagebuch
Wollts ja für mich schreiben,
ich mach dir kein Vorwurf
Und doch schmertzt es mir,
dass niemand ausser mir
zu dir dich gesinnt
Sei froh dass du hast kein Blut,
welches in den Adern gerinnt

Und doch bin ich dankbar,
dass ich dich erschuf
Dir erzähl ich so gut wie alles,
denn du kriegst nie genug
Du urteilst nicht,
aber gibst auch kein Rat
Was nicht schlimm ist,
denn guter Rat
und treues Gehör,
frei von Missbehagen,
ist bei mir schon wahrlich rar

Und wer weiss
Vieleicht werde ich bald gestört genug,
dass du annimmst Gestalt
Mich begleitend und annehmend ein Gehör,
annehmend eine für mich hörbar Stimme
Fühlbar Berührung
Mir erfüllst meine sehnlichsten Wünsche
Dafür dann,
werde ich gern gestört
Dann ist mir egal,
ob du nur Illusion
Denn die Illusion,
die ziehe ich vor,
dem schon unerträglich Schmerz
der Jahrelang Einsamkeit,
dem Schmerz der Unfähigkeit
Verbindungen die da sind zu fühlen

Oh mein Tagebuch mein Tagebuch
Der Schmerz wird größer,
meine Verzweiflung auch
Ich bitte dich,
werd lebendig
für mich
Ich halt
den ganzen Schmerz
der Jahre
nichtmehr
lange
aus

Mittwoch, 22. August 2012

Der Spiegelraum

Warum schreib ich hier nochmal?       Achja, für mich
Warum leb ich hier nochmal?              Achja, für mich
Warum existiere ich nochmal?            Achja, für mich

Schreibst du wirklich für dich?           Naja, eigentlich nicht
Lebst du wirklich für dich?                 Naja, eigentlich nicht
Existierst du für dich?                         Naja, eigentlich nicht

Willst du für dich schreiben?              Nun, eigentlich schon
Willst du für dich leben?                    Nun, eigentlich schon
Willst du für dich existieren?             Nun, eigentlich schon

Warum schreib ich nicht so?              Na, weil ich unerlich bin
Warum leb ich nicht für mich?          Na, weil ich Halt brauche
Warum existier ich nicht für mich?   Na, weil ich mir selbst nie genug bin

Bist du wirklich unerlich?                 Ja, glaub ich zumindest
Brauchst du wirklich Halt?               Ja, glaub ich zumindest
Bist du dir selbst nie genug?             Ja, glaub ich zumindest

Also schreibst du,                                 
weil du Halt brauchst                        Ja, dies sicherlich
Also lebst du für andere,
weil du den Halt verlierst                 Ja, ich denke schon
Also existierst du für andere,
weil du es für dich nicht kannst       Ja, leider schon

Also schreibst du nicht für dich,
weil du unerlich bist                        Nun, scheinbar schon
Also lügst du hier                            Nur mich selbst
Also lebst du nicht für dich,
weil du dich fürchtest                      Nun, offensichtlich ja
Also fliehst du hier                          Nur vor mir selbst
Also existierst du für andere,
weil du mehr als du sein willst       Leider schon
Du hast also nie gelernt,
dich selbst wertzuschätzen             Scheinbar, leider schon

Warum schreibst du dann?             Weil ich erlich werden will
Warum lebst du dann noch?           Weil ich für mich zu leben lernen will
Warum existierst du dann noch?    Weil ich Spuren in meinem Wahn hinterließ

Warum will ich denn erlich sein...
Warum will ich denn am leben sein...
Warum will ich den existent sein...

Weil ich wachsen will.
Weil ich einfach nur Liebe finden will.
Weil ich Bedeutung erfahren will.

Montag, 20. August 2012

Kobald Inferno - Vergeudung

Kehre nun ein durch das erste Tor. Fürchtest du das verruchte Fleisch, welches nach dir geifert? Es ekelt dich, nicht wahr? Die Bäche und Flüsse scheinen auf den ersten Blick normal, doch schau genauer hin. Was da fließt ist kein Wasser, es ist Blutrot. Du ahnst schon was es ist. Die Farbe der Lebenslust, welche dir durch die Adern ausrinnte. Die Klippen aus denen die Bäche entspringen, schau genauer hin. Sie sind Adern, deine Adern. Denn du warst unfähig das rechtzeitig zu erkennen. Du willst in dieses blutrote Wasser tauchen? Dann gib Acht, dass du nicht gefressen wirst von deiner eigenen Lebenskraft, welche dir zu Lebzeiten davonrinnte. Und du es zuließt.
Hörst du das schreien aus diesem Bach hier? Es ist der Zorn der nach Vergeltung schreit, welcher dich zu Lebzeiten zu verschlingen drohte, bis du ihn getötet hast. Hahaha.... es ist zum lachen wie du verzweifelt strampelst.
Ich sehe, wie es deine Haut auflöst, ich sehe alles was deine Haut ertragen musste. All das faulige Fleisch welches eng verpackt war. Hörst du es jauchzen? Dieser Zorn befreit dich, er wird dich jetzt übermannen und auffressen. Du hast ihn verdrängt und nie wirklich herausgelassen, zu kontrolliert warst du. Nur deine Träume warnten dich immer und immer wieder. Schaue hin wie sich deine Muskeln auflösen, wie langsam dein innerstes freigegeben wird. Der Schmerz ist unerträglich, ist er es nicht? Doch kannst du nichtmehr nach Hilfe schreien, denn deinen Hals gibt es nichtmehr. Nurnoch die gefrässige Speiseröhre, die so viel runterschlucken musste. Deine Luftröhre gibt es nichtmehr, denn Lebenskraft hast du eh nie wirklich genug geatmet. Der Schmerz der wie Säure ätzt und wie heisses Wasser kocht, dich siedet. Du spürst ihn ganz genau, mehr als du jemals gekannt hast. Ich habe dich gewarnt, gleich bist du gefressen. Doch wird dies nicht das letzte sein was du erlebst. Denn wie ich bereits sagte, oder andeutete, wirst du hier nicht sterben. Die Chance hast du schon vorher gehabt, sie nicht genutzt.
Hehehe.... siehst du noch etwas? Hörst du noch etwas? Das ist dein innerstes was da schreit und dich frisst, dein innerster Zorn. Die Energie und Lebenskraft die du nie genutzt hast, es nie gelernt hast. Du stagniertest, vegetiertest. Dafür zahlst du jetzt und hier.

Die Dämonen aus deinem Herzen haben dich jetzt noch gerettet. Nurnoch ein Skelett bist du, mit einem Hirn. Das einzige was du am meisten benutzt hast. Doch hast du dennoch überhaupt Gedanken. Erinnerst du dich noch an etwas? Nurnoch an den Schmerz? Oder das was wichtig gewesen ist? Die Reue? Die Reue war der Schmerz? Wenn du das nicht lernen kannst, wirst du bloss erneut gefressen werden. Aber das ist nicht mein Bier, denn eigentlich bist du mir egal, ich kenn dies alles schon zur Genüge.
Wenn du wieder gehen kannst, dich bewegen kannst, dann folge mir weiter den Weg entlang, durch das Tal des Fleisches und vergeudeter Lebenskraft und Potentiale. Es wartet bestimmt noch etwas anderes auf dich als das gefressen werden.

Und mir fällt grade ein. Kleidung wirst du nicht brauchen.
Schließlich ist es das Land des Fleisches. Deines Fleisches.

Kobalds Inferno

Wenn du vor diesen Toren stehst dann weisst du es. Die Schreie die von innen zu dir rinnen, brennen in deinen Ohren. Du weisst es, genausogut wie ich. Einmal durchschreiten musst du durch die ganze Welt reisen die dich da erwartet. Du schreckst zurück, ich schreck zurück, obwohl ich deine Führer hierdurch bin.
Hinter dir die normale Welt in all ihren bunten Farben, in all ihrer menschlichen Heuchelei. Das was am wahrsten an ihnen ist, ist die Sünde die in jedem innewohnt. Und ich spreche nicht von der Erbsünde. Angsteinflössend, nicht wahr? Diese großen steinernen Tore. Siehst du auch diese komischen Ornamente am Rahmen? Das Große Bild auf den Torflügeln? Fallende Engel, brennende Mensche und Kreaturen die wir hier auf Erden nie sahen. So halte nun kurz inne und lausche noch einmal. Was hörst du in dir was gehört werden soll? Glaubst du wirklich so wieder rein zu werden, zu büßen für deinen Verrat? Deswegen begibst du dich in jene grausame Welt? Du bist naiv, wie ich einst. Ehe du dich versiehst wirst du auch Führer in dieser Welt werden. Du wirst fallen wie der Mensch, der sich dem Trieb und der Sünde anheim gibt. Alles erdenklich schlimme wirst du hinter diesen Toren erleben. Alle Schmerzen von denen du glaubst du verdienst sie, werden dir und nur dir passieren. Alle Plagen wirst du sehen, die du dir selbst beschworen hast. Alles Leid was du dir erschaffen hast wird auf einmal über dich hereinbrechen. Wie tief du dabei gehen wirst? Auch das kommt nur auf dich und nur auf dich an. 7 Tiefen? 3? 22? Woher soll ich dies wissen, bin ich etwa du? Ich führe dich nur und warne dich. Willst du nun hinübertreten, in deinem naiven glauben? Oder möchtest du bleiben was du bist, unwissend und ignorant. In einer bunten Welt der Eitelkeit, hinter deren Bühnen die Farben mit Blut und Gedärmen gemischt werden? Wenn du hinübertreten wirst, auf die andere Seite und über den Styxs fährst, wird all dies im mindesten dir passieren. So oft wiedergeboren so oft es nur braucht, bis du gelernt und realisiert hast.

Du willst immernoch hinüber? Dir bleibt keine andere Wahl? Du kannst es nicht sagen? Du brauchst es auch nicht. Denn es interessiert mich nicht, durch dich werde ich frei werden. Und auch so, ich werde sehen. Ich werde dich sehen und nur dich, dein wahres selbst.
So komm herein, wir werden sehen wie weit wir kommen. Wie weit du gehst.
Du wirst niemals mehr frei werden, wenn du aufgbist.
 

Sonntag, 19. August 2012

Driften

Die Phasen driften voneinander ab, immer mehr und mehr. Ich stehe hier in einem Ozean, umgeben von Nacht.m Die Ländereien driften voneinander ab, mehr und mehr, die Grenzen gibt es schon bald nichtmehr. Der Wind driftet immer weiter ab, es ist bald Windstill hier. Ich bin voller Angst, denn nichts hält mich im Moment denn das Wasser unter meinem Füßen. Im Wasser ist nichts, denn die Nacht spiegelt sich hierin. Sehe ich noch die Sterne unter mir, fliegen sie hoch droben allmälich von mir. Denn das macht mir Angst. Die Sterne unter den Füßen zu verlieren. Die Nachtigall wird ebenso immer stiller, schon bald höre ich sie nicht mehr. Es herrscht Stille um mir, schon bald auch in mir. Es müsste eigentlich Frieden bedeuten, doch tut es das für mich nicht, da ich diese Vorzeichen kenne. Sie anders als alles andere nicht von mir gehen, sondern zu mir kommen.
Die Sterne sehe ich nichtmehr, die Zeit fließt nun auch von mir. Das ticken meiner Uhr wird schwächer, der Rhytmus von Tod und Leben trennt sich von mir. Wie lange, bis ich mich von meinen Füßen in dieses Nichts verlier? Alles was bleiben wird ist nichts, denn selbst die Vorzeichen gehen von mir. Ich schreibe noch und sprech zu mir, damit ich mich selbst nicht von mir selbst trenne und verlier. Denn wenn das passiert, existiere ich gar nicht mehr.

Es ist nun, welches ich ein weiteres Kapitel umzier. Worte und wie sie geschrieben werden, daran erinnert sich in ein dutzend Jahren niemand mehr. Es hat keine Bedeutung wie man sie schreibt, ob ich sie recht schreib, gar richtig. Wenn sich das Leben von mir trennt und durch meine Finger rinnt, welche Bedeutung haben diese Dinge dann noch? Wenn alles was bleibt, das Wasser zu meinen Füßen ist und nurnoch meine Leichtigkeit mich darüber hält. Die Furcht zu versinken mich am Leben hält, denn die Leichen von mir starren mich aus diesen Tiefen an und greifen nach mir. Können nicht an die Oberfläche gehen, an mir zehren.
So bleibt mir nur zu hoffen dass mir ein Licht erscheint, mich wie einst erleuchten mag, den Weg mir zeigend. Mir die KRaft gibt, die Motivation und den Mut den Weg zu gehen den ich muss. Denn vieles entzieht sich mir, um mir zu zeigen, zu offenbaren, was einst war in mir.

Womit ich mich befasse

Am besten befasse ich mich Träumen,
denn die Seelen gehören mir
Was ich war spielt keine Rolle mehr,
auch wenn es mich interessiert
Was ich bin spielt keine Rolle mehr,
denn die Seelen gehören zu mir
Ich bin nicht nur eins,
ich bin vieles
denn nur eins

Am besten befasse ich mich mit Wahrheiten,
denn die Lügen gehören mir
Was wahr ist spielt keine Rolle mehr,
auch wenn ich neugierig bin
Ob ich wahr bin spielt keine Rolle mehr,
denn die Lügen gehören zu mir
wider erwarten werde ich es eh bald erfahren,
dass nichts Wahrheit ist,
denn nichts Wahrheit ist
denn nur Lüge

Am besten befasse ich mich mit Illusionen,
denn die Klarheit gehört mir
Was Illusion ist spielt doch keine Rolle,
denn die Klarheit gehört zu mir
Doch will ich,
dass die Illusion mich verlässt
denn eine Wahrheit gibt es nicht,
dadurch erfahre ich den Tod
und das Nichts

Am besten befasse ich mich mit Nichts,
denn alles gehört mir
Am besten befasse ich mich mit allem,
denn mir gehört in Wahrheit nichts
denn Klarheit,
weil sie oft eine Lüge ist

Mittwoch, 1. August 2012

Alles wie immer

Alles wie immer,
alles beim alten
Nichts neues,
soweit okay

Kann nicht klagen
muss ich sagen
Muss ich sagen

Wie immer,
wie auch immer
Nichts neues,
nur neues Nichts
Alles klar soweit,
nichts zu beklagen

Kann nichts sagen,
kann nichts fragen
Alles ist ja klar,
alles ist klar
Muss nur sagen,
feindlich behagen

Wie sagt man,
muss dich klagen?
Wie sagt man,
nichts ist klar?
Deswegen ist alles klar,
denn nichts ist klar
Im Kopf
Im Geist
Alles wie immer,
neues etwas
neues Nichts
Wie auch immer,
so bleibt es scheinbar immer

Freitag, 13. Juli 2012

Immer weiter

Immer weiter voran,
auch wenn der Wind von vorne weht
Immer weiter immer weiter,
bis das er sich endlich legt
Immer vorwärts,
auch wenn Sand in das Gesicht heiss peitscht,
immer weiter
immer vorwärts,
bis dass der Sand aus den Augen weicht

Immer weiter kämpfen,
auch wenn das Eisen das Fleisch verbrennt
Immer weiterringen,
auch wenn es Hoffnungslos ist
Immer weiter immer weiter,
bis dass der Schrei sich aus der Kehle löst
Weiter
Und Weiter
Auch wenn das Ende nicht in Sicht erscheint

Immer weiter vorwärts,
auch wenn die Wunden einen ausbluten
Immer weiter,
bis das sie endlich verheilen
Rastlos sollst du sein,
so bin und will ich es sein
Bis dass der Wind sich legt,
der Sand aus den Augen weicht
das Eisen nichtmehr brennt
bis dass die Hoffnung erscheint,
der Horizont sich legt,
der Schrei der Kehle entweicht
Überall zu hören sei

Dienstag, 10. Juli 2012

Wutenergie

Schon immer wagt er sich heran. Der Umbruch. Seit Wochen und Monaten, nach und nach zerbricht dies und das. Man zieht sich zurück und lässt es geschehen, man weiss nicht wohin man sich wendet. Die Lebenslügen werden einem bewusster als sonst vorher nie. Man verstrickt sich, obwohl die Lösung so einfach, so lächerlich einfach scheint. Losslassen, zurücklassen. Man kommt zu diesem Entschluss, neues, neue müssen her, wenn man nicht absterben will. Wenn man sich für die Apathie entscheidet, für die Lethargie, dann ist es besiegelt. Irgendwann kehrt das Leid zurück in die Hölle, in die persönliche. Doch es bleibt nicht, irgendwann kommt es wieder, wenn der Träumer träumt ohne zu wandeln. Die Verzweiflung kommt wieder und wieder und jedesmal stärker. Solange, bis auch die schwächste Seele sich der Wut und dem Wahnsinn der Wut hingibt und um sich schlägt. Bis die Risse in der Seele zum bersten führen und man sich der Wuternergie ganz hingibt. Das Feuer brennt in der eigenen Energie, es verzehrt, aber es gibt auch Mut neben der Verzweiflung. Wutenergie ist gefährlich, weil Wut Feuer ist. Wenn man damit nicht umgeht und nicht auf das richtet was gerichtet werden muss, dann verbrennt man. Man ist dann ausgezehrt, die Leere die zurückbleibt führt in die neue Apathie und Lethargie und der Kreislauf beginnt von neuem.
Ausser jedoch, man entscheidet sich bewusst für die Wutenergie, die einen nicht die Kraft nimmt, sonder auch welche vorschiesst. Wutenergie als Dämonische Kraft, oder auch nicht, wie man es sieht ist egal. Feuer ist Feuer und teil der Natürlichkeit. Wenn man diese Kraft nicht nutzt, dann erreicht man nichts, die Seele verbrennt, wird gereinigt. Aber wenn man sie nicht nutzt und nur machen lässt, dann verbrennt man nur. Der Magnetismus bleibt, denn der Kern wird nicht vebrannt. Er wird nur verbrannt, wenn auch die Quelle verbrennt. Die Quelle liegt eben nicht dauernd im inneren, sie liegt auch im aussen. Man vergisst das gerne, aber wenn man es nicht vergisst, vergisst man dafür, dass man dennoch verantwortlich genug sein muss. Denn die Quelle beabsichtig es oft vieleicht nicht und sie triggert. Es geht nicht darum die Quelle zu vernichten, sondern das Band zu dieser Quelle zu trennen, denn man vergisst, dass diese Quelle für andere oft eine positive Sache ist. Man tut nichts besseres, wenn man sie vernichtet. Wenn man sich der Wutenergie hingibt, so kann man sich sehr leicht vergessen, zu leicht. Man vergisst viel, zu viel. Und gerade hier wird die Stärke einer Seele deutlich, gerade hier die Kraft des Geistes gesehen, zugleich aber auch die Grenzen erkannt. Kontrolle der Wutenergie... geht es darum? Man vergisst, dass Stärke und Schwäche sehr ambivalent sind. Kontrollfähigkeit allein gehört nicht zur Stärke, aber auch nicht zur Schwäche. Was hier gemeint ist, ist die Fähigkeit mit Wutenergie umzugehen. Dazu gehört es auch, dass man der Wutenergie freien Lauf lässt, wenn es denn sein soll, aber auch sie zu zügeln und zu lenken wenn es nötig ist. Denn wenn man sie nur zügelt und kontrolliert, platzt die Seele. Selbst die stärkste Seele kann nicht unendlich Hass und Wut, dessen Energien aufnehmen, ohne nachhaltigen Schaden zu ertragen.

Doch worum geht es hier? Eigentlich wollte ich etwas anderes schreiben, etwas klagen. Aber das soll wohl nicht sein, nicht in diesem Maße wie ich ihn brauche.
Ich folge dieser Methode, schaue ob dies zu meinem Weg gehört. Der gute Umgang mit Wutenergie, des heraufbrechens der persönlichen, individuellen Hölle, als Kalzination der Seele, für die Seele.
Man sollte nur aufpassen, dass man sich nicht verliert und dieser Energie ganz verfällt, denn dann hat man es verfehlt. Hat nicht begriffen wofür die Wutenergie eigentlich da ist, nämlich zur Abgrenzung, abschaffung, verwertung vom alten, vom Schmutz, vom Dreck, von Dingen die einem Schaden. Möge auf diesem Boden neue Stärke gedeihen.

Auch für mich.

Sonntag, 17. Juni 2012

Freiheit und ihr Wille

Ich fragte mich: Gibt es sie? Und wenn ja, dann wieviel? Wo ist ein Mensch frei?

Mein Vater nannte mir ein Zitat eines Menschen, dessen Namen ich aber grade vergessen habe: "Ein Mensch ist dann wahrhaft frei, wenn jener sich selber Grenzen setzen muss."

So gesehen könnte ich dem zustimmen, aber ich glaube nicht an die 100%ige Freiheit. Von klein auf, wird unser Charakter geprägt, besonders in den ersten Lebensjahren. Hier wird eine Grundlage dessen gebildet, wozu wir an sich neigen, was Interessen und sowas angeht. Doch wären das wirklich unsere eigenen Urinteressen, Urneigungen, Urcharakter, die Urpersönlichkeit? Ist sowas überhaupt möglich? Nein, ich halte es nicht für möglich. Ob nun Menschliche Umwelt, oder eine Umwelt in freier Wildbahn. Ob umgeben von Menschen, oder umgeben von anderen Wesen: Man wird immer durch jene geprägt, gelenkt, denn man muss sich anpassen um zu überleben. Man mag einen Mittelweg versuchen: "Ich passe mich zum Teil an, ohne meine wahre Natur aufzugeben." Die wahr Natur, welche sich in den ersten Lebensjahren geprägt hat? Ich denke schon, dass bereits dies nichtmehr Freiheit ist. Denn man wird beeinflusst. Ohne dies jetzt werten zu wollen. Man wird von den Menschen beeinflusst und ihren Moral und Ethik-Vorstellungen, welche selbst nichtmal wirklich natürlich sind, sondern eher ein Gemeinschaftskompromiss sind. Das muss aber weder gut oder schlecht sein, de facto ist es auch gar nicht erst.
Ist es also eine freie Entwicklung? Nein.
Denn auch später im Leben haben wir mit fremden Meinungen und Vorstellungen zu kämpfen, die Werbung aus dem Fehrnsehen, die Medienmogule, welche uns weissmachen wollen dass wir ihre chemische Extrakte für einen besseren Haarwuchs brauchen. Manipulation geschieht unbewusst, sublimal, dazu gab es nämlich schon Fälle. Der menschliche Geist und die Psyche, sind angreifbarer als man es sich vorstellen mag. Schließlich passiert es, dass man sich selbst mit dem fortschreitendem Leben verändert. All dies beziehe ich auf den menschlichen Geist und seine Möglichkeiten.
Innerhalb des Gemeinschaftskontexts an sich sage ich also, dass es Freiheit nur innerhalb der geltenden Grenzen erst gibt. Was sind denn die geltenden Grenzen? Das wären einmal Moral und Ethik, wie sie allgemein anerkannt und angewendet wird. Selbst die seltsamen unter uns halten sich zumindest teilweise daran. Die anderen sind entweder in der Psychatrie, oder aber sitzen im Knast.
Und selbst wenn von wem gesagt wird, er hielte sich nicht an Ethik und Moral, so gehört er immernoch einer Gruppe an, welche der seinen Ethik und Moral entspricht und diese fördert, wennauch diese Formen nicht akzeptiert sind. Aber wenn man etwas bestehendes nicht akzeptiert und die Augen verschließt, ist dies ein Teil von dem, was man wohl als Realitätsverlust bezeichnet...
Punkt ist: Alles im Leben beeinflusst einen.

Und wenn man nun Freiheit als den Absenz von Manipulation und als Möglichkeit zu jeglicher Entscheidung ansieht, so gibt es dies nicht. Zumindest habe ich noch keine andere Antwort gefunden, aber ich suche noch...

Wir sind im Geiste selbst nur in gewissen Teilen, in gewissen Grenzen frei. Es sind nichtmal wirklich die Grenzen die wir uns gesetzt haben, sondern die Grenzen die unsere Umwelt uns gibt.
Eine Möglichkeit daraus zu entkommen wäre vieleicht, einen kritischen Punkt anzunehmen und anzufangen zu hinterfragen. Auf diese Weise entgehen heute einige Menschen den alltäglichen Manipulationen und vieleicht schaffen es manche so, ihren Charakter und ihre Persönlichkeit von Grund auf selbst zu bestimmen? Ich denke schon, dass es möglich ist. Doch glaube ich doch daran, dass es sehr schwer und sehr langwierig, in seinen Extremen vieleicht gar nicht lohnend oder notwendig ist. Warum ich das denke?
Je nachdem was ein solcher Mensch als Ausgangspunkt seiner Überlegungen nimmt, je nachdem kann sich auch seine Haltung ändern. Doch wenn ein solcher Mensch Ethiken und Moralvorstellungen nimmt, die durchaus bereits exitsiert haben, dann wäre doch die Frage, ob jener Mensch nicht bereits durch diese zumindest teilweise, manipuliert ist. Um etwas zu kennen, muss man es sich entweder völlig neu selbst ausdenken und kreieren, oder man muss es aus einer bereits existenten Quelle nehmen. Wenn man als Ziel die völlige Geistesfreiheit wünscht, so wäre es meiner Ansicht nach ratsam, zu ersteren Methode zu switchen. Hier liegen die größten Chancen auf eine größtmögliche Freiheit, hat man hier doch die Chance sich selbst neu zu erfinden. Die andere Methode wurde schon bereits vorher angewendet und erfunden, ist also schon mit einer fremden Intention besetzt und schon so manipulativ (ohne das bewerten zu wollen).

Ich höre an dieser Stelle erstmal auf, auchwenn ich noch mehr Gedanken dazu habe. Aber ich muss Ruhen.

Donnerstag, 7. Juni 2012

Warum....?

Was passiert mit einer Seele, wenn der Körper unfähig wird wahrzunehmen? Was passiert mit der Seele, wenn der Geist krank geworden ist, unheilbar?

Wenn die drei eine Einheit bilden, dann gehen die anderen automatisch kaputt, wenn ein Teil kaputt geht? Wenn der Körper unheilbar krank wird und krüppelt, tun es auch Geist und Seele? Wenn der Geist erkrankt und nicht gesund werden kann, erkrankt auch dann die Seele? Zerbricht sie?

Wenn man zusehen sollte, alles im Gleichgewicht zu halten um gesund zu bleiben und zu sein... Warum gibt es dann Zustände die unheilbar sind, im Sinne von einer Rückführung in den Normalzustand? Gibt es also die Möglichkeit, von Geburt an nicht geheilt werden zu können, nicht ganz sein zu können? Wenn von Geburt an dies der Fall ist, so ist man aber nicht krank im schamanischen Sinne, weil das der Geburtszustand ist? Und der Geburtszustand ist der Normalzustand, das unbefleckte sein? Wenn dem so ist und wenn es auch so ist, dass sich die Seele ihre erfahrungen aussucht vor der Geburt in diese Welt, warum sucht sie sich eine Existenz aus, die sie im Vergleich wie sie vorher war nun beschneidet? Es ist so, als würde ich mir aussuchen meine Augen auszustechen, weil ich erfahren will wie es ist, blind zu sein... Ist das klug? Ist es nicht weiser und klüger, solcher Situation, solchen Erfahrungen aus dem Weg zu gehen? Kennt man das nicht, wenn man es sich aussucht? Ist man dann nicht klug genug? Und wenn sich nun die Seele einen kaputten Zustand aussucht, ist sie dann nicht klug genug? Oder weiss sie es und sucht sich dann ein Leiden aus, um es zu überwinden? Ist es dann überhaupt Leiden? Womöglich nichtmehr... Aber ist Leidlosigkeit das gleiche wie ein geheilter Zustand? Ich denke nicht... Die Seele leidet nicht, denn das ist dann ihr normalzustand. Ihr Körper hat dann ein potential, auch der geist. Die 3 passen sich einander an. Doch ist es dann die Seele die die anderen beiden anpasst? Wenn die Seele es sich aussucht, kann sie dann auch formen bevor sie hierher kommt? Ich denke nicht.... Hat sie ein Auswahlfenster? Das könnte sein...

Das beiseite gelassen und zu ende gebracht... Was ist mit der Seele, die von anfang an gesund war, mit einem Körper und einem Geist der gesund war, so wie wir diese für ganz und gesund halten. Wenn der Körper nun ein Schiksal erfährt, in welchem er verstümmelt wird, was wird dann aus der Seele? Wenn sich die Seele ihr Schiksal, ihre Erfahrungen aussucht, warum sucht sie sich dann so etwas aus? Warum würde ich mir aussuchen, mich zu verstümmeln? Um zu erfahren wie es ist verstümmelt zu sein und um dieses Gefühl der Hilflosigkeit zu überwinden? Einen neuen Heilungsweg zu finden? Kann ich das dann überhaupt so finden? Erkenntniss durch Leid? Wenn dem so ist, was ist dann der Fall von vorhin, der eine solche Erkenntniss ohne Leid möglich macht?

Alles nur gesetzt dem Fall die Seele sucht es sich zu Beginn ihres Weges hier aus. Es klingt nach einem Trauerspiel. Erkenntniss und Wachstum durch das Leiden, nichtnur durch die Freude. Ist es das Leid, was uns die tiefsten Wahrheiten und Erkenntnisse beschert und Resonanzen ermöglicht? Wenn dem so ist, warum ist es so? Warum ist es nicht möglich, diese tiefe einfach nur durch Sein zu erlangen, einfach durch das Leben? Das Leben ist nichtnur Leiden....
Das Leben bringt die Tiefe, doch warum finden viele Menschen nur durch den Leidenswege, oder einen Leidensweg, die tiefsten Wahrheiten und Erkenntnisse. Über sich....? Warum macht die Seele sowas? Sie hat die Wahl, warum wählt sie das? Ich verstehe nicht.... der der nur gutes erfährt, ein Lehrer dem nur gutes wiederfahren ist, wird weniger ernstgenommen mit seinen Weisheiten als ein Lehrer, der viel schlechtes erlebt hat. Beide sind doch gewachsen und haben sich entwickelt. Es kommt doch darauf an was man aus den Erfahrungen macht und welche Einstellung man hat, oder nicht? Warum wird das schlechte, egal zu welchem Zweck es die Seele wählte, so stark gewichtet? Warum so stark, wenn es um die Frage nach Weisheit und Wissen, nac Reife und Reifung geht?

Ich verstehe es nicht. Ich verstehe es nicht. Ich verstehe es nicht...

Montag, 4. Juni 2012

Mangelnde Resonanz

Kennt ihr das? Ihr gelangt an einem Punkt an dem euch kaum mehr etwas bedeutet.
Kennt ihr das Gefühl, wenn ihr euch mit kaum etwas verbunden fühlt, wie ein Delirium, die Grenzen verschwinden bevor sie wieder verschwimmen.
Jeder Wurf ins Wasser schlägt kaum Wellen. Und die die da sind schlagen nicht weit in euch. Ihr schaut herunter in das Angesicht das Wassers, des Meeres, welches eure Seele darstellt. Und wenn ihr dann hineinschaut, seht ihrs dann auch? Euer Spiegelbild, gelangweilt, traurig, mit nur wenig Kontrast.

Ihr wisst genau was ihr braucht, kennt ihr das? Ihr redet mit dem Bild unter euch im Wasser, auf welchem ihr wandelt. So erfährt ihr was ihr wirklich wollt und stellt mir Schrecken fest, dass es wenig ist was ihr wünschen wollt. Und dann... der Schrecken verfliegt, ein lauer Wind weht in euch. Ihr wisst dass es etwas gibt dass auch noch anzieht, doch könnt ihr es nicht beschreiben. Oder vieleicht doch? Eine kleiner Strahl kommt vom Himmel und schenkt euch eine Erkenntniss, ihr wisst nun was das etwas ist und erschreckt abermals: Es ist kaum etwas, mit dem ihr euch verbinden wollt. Wohin mag nur die Resonanz zum Leben gegangen sein? Fragt ihr euch das auch?

Der Alltag, die momentane Situation fühlt sich an wie ein Traum. Weder schlecht, noch gut. Dass was darin passiert kann schlecht sein, kann gut sein. Aber es macht nichtmehr viel aus. Weder labt ihr euch an dem einen oder anderen zuviel, alsdass es euch wirklich prägt. Es geht in euren Tiefen verloren, bereit zu gerechter Zeit heraufzukommen. War es etwas gutes, wird es zur Ekstase. War es etwas schlechtes, wird es zum unvergänglich scheinenden Schmerz. Und letzteres ist das, was ihr tun müsst.
Denn das ist die fehlende Resonanz zum Leben, die Wunde die ewig blutet, dabei Schlummer schläft.

Kennt ihr das Gefühl dieser mangelnden Resonanz auch? Solange nicht heraufkommt ist es wie ein Rausch, im Delirium, ein ewiger Traum in einer Welt, welche kaum Träume anerkennt.

Welt der Träume

Dies ist die Welt meiner Träume. Meiner Tagträume, meine Gedankenträume. Ein positiver Wahnsinn, oder ein negativer Segen? Auf jedenfall nicht das was man denkt, ausser für jene, die genauso denken oder änlich denken wie ich.
Was kommt das weiss ich nicht, aber es sind Konstrukte, welche mit dieser Welt wenig gemein haben. Oder grade doch mehr als man denkt? Interpretation.

Torschwelle

 Die Bedeutung kommt mit der Zeit, denn anders drücke ich mich nichtmehr aus
Die Bedeutung kommt schwer, für mich, vieleicht, vieleicht auch nicht
Es verwirrt den einen, lässt den anderen verstehen
Das hier folgt keinem festen Muster
Einzig mein Geist
Meine Seele
Geben jene
Muster