Dienstag, 23. Juli 2013

Chroniken des Feuers: Wenn das Feuer im hier vergeht und auf der anderen Seite entfacht

Ich frage mich... was werd ich sein, was will ich nach meinem Tode sein?
Wenn meine Flamme im hier und Jetzt erlischt und woanders, für mich auf der anderen Seite aufgeht, was werd ich, oder was wünsch ich mir zu sein?
Ich empfinde den Wunsch, zu einem Schutzgeist zu werden. Vor allem wenn ich früher gehen sollte als andere die ich liebe. Das empfinde ich als etwas, was es wert ist weiter zu sein. Als Schutzgeist empfinde ich mich als die wahre weisse Flamme. Nicht als Engel, oder benanntes Wesen. Als Mensch aus dem Reich der Ahnen, mit der Heilkraft die ich zu Lebzeit mir ich erarbeitete. Mit der Weisheit die mir in diesem Leben gegeben wird und mit der Erfahrung die ich erhalten darf. Ein Wesen mit spiritueller Macht, das selbst vor Wesen befreien und schützen kann, die nicht da sein sollen wo sie sind. Eigentlich ist es egal was mein Feuer danach wird, obwohl ich glaube dass ich zu einer weissen Flamme werde wenn ich sterbe, sei es denn mein Wunsch. Oder zu einem steinernen Riesen. Die Form spielt eigentlich auch keine Rolle....

Man wird wohl zu dem, was man sich zu Lebzeiten gewünscht hat. Zu was man in Lebzeiten geglaubt hat, sich hingezogen fühlte. Sei es bewusst oder unbewusst. So gehen manche ins Nichts ein, ihre Seelen kehren niemehr zurück. Aber das ist nicht schlimm, denn dort wo sie sind herrscht Nichts. Weder Freud noch Leid.
Manche in einen Himmel, manche in eine Hölle, manche in die Erde, manche werden Wiedergeboren und manche werden zu Schutzgeistern oder an sich zu Bewohnern der Anderswelt. Wartend darauf wieder zurückzukehren, bis sie ihre Aufgaben in deren Welt erledigt haben. Und was es sonst alles für Welten gibt da draussen...

Wohin ich gehen werde weiss ich nicht,
aber ich weiss dass ich dahin gehen werde...
Wohin mein Herz und mein Chaos,
Licht und Schatten und alles dazwischen,
mich bringen werden
Solange ich daran glaube
Solange ich das weiss,
bin ich okay
Ich hoffe ich werde ein Schutzgeist,
aufdass mein Feuer rein weiss sein möge

Samstag, 20. Juli 2013

Der unendliche Traum

Dunkelbraune Kieselerde zwischen meinen Füßen.
Ich greife mit den Füßen,
zerinnt kühl zwischen den Zehen
Dünne Kleidung,
trage ich den welche...?
Die Stille beherrscht diesen Ort,
der Wind der weht macht nichtmal einen Ton
Ehrt den Ort der Stille
Ich ehre ihn auch,
sage kein Wort


Ich stehe und sehe
Die Zeit vergeht im Raffer,
ganz schnell
Ein Sonnenaufgang
und die Mittagssonne
Sie geht hernieder
Ein Sonnenuntergang
und der Vollmond kommt ins Leben
Die Erde bewegt sich leicht,
wie erste Samen die zärtlich durch den Boden brechen
Ich realisiere nichts,
denn die Zeit ist hier nichts
Wie in Trance vergeht sie,
ich sehe nicht die Grenzen
Es wird
Es vergeht
Und ich bleib hier stehen

Ich stehe in der unendlichen Ebene
Es ist meine Seele,
die die Zeit vergessen hat
Die gemacht Zeit,
wie auch die Zeit die nicht so genannt sein will
Ist dies ein Traum,
oder bin ich wirklich hier?
Ein Windchen weht,
singt in meinem Herz
Denn hören hör ich nichts
Nichts
Zeitraffer ganz schnell
Und doch vergeht sie nicht

Alles was ist,
ist nun in mir
Der Wind ist in mir
und die ersten Samen brechen aus der Erde vor,
preschen zum Sonnenlicht,
ruhen im Mondeslicht
Ganz zärtlich,
den Platz ist unendlich
Die Zeit gibt es nicht,
nur den Ruf im Herzen
Verursacht große Schmerzen
Und ich merke,
ich presche nun ebenfalls zum Sonnenlicht,
ruhe im Mondeslicht
Ganz zärtlich,
denn Platz ist hier unendlich

Montag, 15. Juli 2013

Chroniken des Feuers: Ohne Wind kein Feuer, oder wie ein Wille ohne Liebe nicht leben kann.

Eines meiner tiefsten Erkenntnisse der letzten Zeit war dies. Ich realisierte tief in mir... dass das Feuer den Atem braucht, den Wind um und in uns. Feuer stirbt nicht bloss weil es keine Nahrung hat, sondern weil jenem die Luft zum atmen fehlt. Ich dachte an die Chakren und welchen Elementen sie entsprechen, ich lauschte schöner Musik (unten). Das Herz ist mit dem Wind, darunter liegt das Feuer. Und ich fühlte es, mir kahmen fast die Tränen: Ohne Liebe kann der Wille, das Bewusstsein nicht lange leben. Ohne Liebe stirbt die Flamme. Ich kann es nicht genau erklären, es ist ein Gefühl.
Oder wie lange hält eine Ambition, ohne dass man sie mit Hingabe tut? Bei mir nicht sehr lang....

Und beides ist reinigend. Feuer und Wind zusammen... die Asche geht dann im Wasser in die Erde über....
Viele Zeilen kann ich nicht schreiben... Dieses so intensive Gefühl was ich erlebte... Schmerz und Freude, Euphorie und Wut und am Ende.... alles wird gut, vertraue dich dem an, dir kann hier und jetzt nichts geschehen.... Alles hat einen Grund, alles passiert weil es muss, oder das meiste zumindest.... Oder?



Wenn das Feuer erlischt, so kann es nur der Wind, die Liebe wieder entzünden. Die Liebe zu etwas, erweckt wieder das etwas aus seinem Koma.... Was ist ein Wollen, ohne Verbundenheit und Mitgefühl? Und kann man verarbeiten, wenn man sich dem nicht bewusst hingibt? Gedanken fliegen, Gefühle schweben. Und sie werden dann ins Herz getragen und durch das Feuer geformt und verbrannt. Und Die Asche sei Dünger... neuer Boden, gesunder Boden, damit der Same erwachen kann.

Das alles passiert nicht, wenn das Feuer keinen Wind erhält. Das passiert, wenn das Wollen keine Liebe inneträgt und nicht aus Liebe zu etwas begann.


Freitag, 12. Juli 2013

Chroniken des Feuers: Bewusstsein

Ich wandere ein ganzes Leben lang. Ich suche nach der Seite zu der ich gehöre und finde sie nicht, lange litt ich deswegen, doch nun find ich. Schaut in den Himmel der Nacht. Schaut die Schneise zwischen den Sternen, schaut die Schneise zwischen der Nacht und dem Tag. Denn dort bin ich.
Mein Geist ist hier im Licht. Und mal dort wo es dunkel ist. Beides ist unetbehrlich, doch gehört er nirgends dorthin hin. Lange litt ich unter zuviel an Licht, lange litt ich am Sturz in die Dunkelheiten immer wieder. Ich stürtzte in Schattenwelten, man hebte mich auf in den Himmel und an diesen Orten wanderte ich. Dort fühlte ich, dort suchte ich, fand ich nicht. Je schöner desto besser, aber nicht was ich brauchte. Je hässlicher desto besser, aber das brauchte ich nicht. Und nun schaue in die Schneise, den schmalen Grad zwischen der Schönheit der Ordnung und der Hässlichkeit der Unordnung. Schaue die Schneise, die trennt von Leben und vom Tod. Denn dort wirst du mich wandern sehen. Schaue zu der Welt des Traums, schaue seine Schneise zur Welt in der wir sonst leben. Schaue genau, denn da wirst du mich wandern sehen.

Lange dachte ich, dass diese Wanderung Entscheidungsmangel sei. Lange litt ich darunter nicht zu wissen wohin ich will. Doch schaute ich genau hin. Schaute in die Schneise zwischen dem was ich will und nicht ich will. Und ich sah den Weg, der durch die Sterne führt hinauf ins Licht. Ich sah den Weg der wieder hinabführt in die Schatten, wo ich ertrank. Ich flog weiter den Weg..., gelangt in eine Welt voller Wunder, voller Potential und Schaffenskraft, eine Welt der Freiheit und auch eine Welt des Schreckens. Und dann erwachte ich, wurde gleichzeitig ausgehaucht und fand mich wieder am Anfang meiner Reise wieder. Ich schaut dann erneut hoch in den Himmel, schaut die Schneise welche trennt Tag von Nacht. Ich versank darin und meine Reise begann. Weder am Tage, noch in der Nacht. Sie begann dort wo Licht und Schatten schwach sich in Wiege halten. Gleichberechtigt. Lange litt ich darunter, lange verstand dies niemand, versteht es kaum niemand der nicht wandert wie ich. Doch nun begreife ich, nun verstehe ich ein wenig mehr. So bin ich nun, der der das andere zeigt. Ich bin dort wo es natürlich trennt, in der Schneise die niemals grade ist und nur fühlbar atmet. Ich bin dort manchmal, wo nichtsmehr ist.

Ich bin ein Schneisenwandler.
Der Zwielichtwandler.

Donnerstag, 11. Juli 2013

Abseits des Feuers: Die Werbetrommel

Sodenn.... es folgt eine kleine Werbung :)

Ihr habt persönliche Wünsche für Gemälde?
Ihr sucht nach Möglichkeiten Socken, Schals und allerlei solcher Stücke zu kriegen die perfekt euren Vorstellungen entsprechen?
Und ihr steht auf Eigenkreationen aus dem Bereich des Strickens und Malens und Zeichnens?

Dann seit ihr bei der folgenden Person richtig:
Eine charmante und sehr kreative junge Frau nimmt nun ab jetzt eure Wünsche entgegen und gibt ihr bestes um jenen voll und ganz zu entsprechen.
Ihr sucht einen Schal in pink und rosa? Dann schreibt sie an!
Oder ihr interessiert euch für ihre persönliche Puppenkreation: Den Minkoman und den Mankoman?
Keine Scheu und einfach Anfragen! ;)

Und nochmal, ich betone:
Alles individuelle Gestaltung und 100%tige Handarbeit aus Bedenkfreien Materialien! :D


Manche kennen sie als Carnam ilinga. :)
Und diejenigen die sie noch nicht kennen und keine Ahnung welche Kreationen warten.... So folget dem folgendem Link: http://caildesigns.blogspot.de/p/about-me.html

Sie ist auch auf Facebook zu erreichen unter selbigem Namen: Carnam ilinga :P


Ich hoffe sehr dass ich diese Werbung genehm ist, denn sonst mache ich ja keine. Aber bei dieser Sache lohnt es sich. ;)
 

Freitag, 5. Juli 2013

Feuer bietet neuen Boden

Vor kurzem öffnete sich mir eine neue Tür:

Eine Freundin von mir die ich einige Monate zuvor kennenlernte, arbeitet schon daran ihre Vision wahr werden zu lassen: Eine spirituelle, autarke Lebensgemeinschaft. Ein Bauland soll dafür gekauft werden soweit ich das weiss und andere Menschen haben sich bereits dafür gefunden. Wie es aber klingt ists klar: Das ist keine Sache die mal eben in ein paar Wochen abgewickelt wird, nein. Sie sprach auch davon, dass bis zur baulichen und sonstiger realisierung mindestens 2 Jahre vergehen. Genug Zeit zu planen also. Aber warum reisse ich das an?
Nun, sie wollte mich in dieser Gemeinschaft dabeihaben wenn ich denn möchte. Und erlich gesagt: Es ist verlockend und es fühlt sich auch richtig an. Ich selbst sage mir zwar dass noch nix entschieden ist, erwische mich aber schon bei Planungen wie es mit meiner möglichen Behausung klappen könnte und wie man dieses Projekt untertsüzen könnte *g*

Die Behausung meiner Wahl? Ja, das wäre dann wohl eine Jurte. Das ist sowas wie ein großer Rundzelt worin man leben kann (kurz und grob gesagt, keine Lust grade das näher zu beschreiben :P).
Es geht ein Flair von diesem Bau aus in dem ich mich verliebt habe, besonders die Rundbauweise hats mir angetan. :)

Seit einiger Zeit habe ich dann rescherschiert. Was sind die Vorteile, was sind die Nachteile einer solchen Jurte? Was berichten diejenigen, die schon mehrjährig darin wohnen? Welche Problemlösungen gibt es bei den schwächen einer Jurte?

Ich kann hierbei natürlich nicht aus eigener Erfahrung sprechen, aber was ich bisher laß sind diese Vorteile:

-Eine Jurte besteht (im orginal) nur aus Naturmaterial mit einem minimum an Metall.
-Trotz ihrer Materialien ist sie ziemlich stabil. (Wobei es hier einmal diesie Erfahrung gibt, andererseits aber eben davor gewarnt wird dass sie nicht sehr WIndbeständig beispielsweise ist)
-Den Erfahrungen nach herrscht drinnen gute Isolisierung. Im Winter ists warm und im Sommer nicht heisser als in anderen Zelten.
-Aufgrund des Materials kann eine Jurte schneller aufgeheitzt werden mit weniger Brennmaterial. Das Baumaterial nimmt die Wärme gut auf und speichert sie recht gut.

Und die Nachteile:

-Langer Aufbau wurde berichtet
-Problem mit Nässe und Boden
-Manche berichten davon, dass Regenwasser nicht richtig abfließen kann.
-Und der wohl am schwierigsten zu lösenden Nachteil: Die deutsche Bürokratie (wenn man eine Jurte als Wohneinheit hier aufstellen will).

Für die Nachteile gibt es einige Lösungen für die ich mich bereits schlau gemacht habe.
So kann sich das Problem der Nässe dadurch lösen, dass man die Jurte entweder auf Split aufstellt, oder aber auf einem Art Holzpodest. Das mit dem Holzpodest soll aber teuer sein, zudem gäbe es da ein Insektenproblem, daher scheint das mit dem Split die beste Lösung zu sein...

Die Witterungsbedingten Probleme lassen sich in der Theorie leicht lösen: Durch unterschiedliche Bauweisen kann man erreich, dass Regenwasser gut abfließt. Oder man baut Wassersäcke ein, verbindet die mit nem Schlauch, sodass Wasser abfließen kann. Und Schimmel wäre da auch noch eine Sache, aber jemand hat das so gelöst, dass man eine Art Hinterlüftung mit einer 2ten Schale aufbaut. So genau ist mir das noch nicht klar, aber scheinbar kann man so dme Problem mit dem Schimmel vorwirken.

Rein Bautechnisch sind die Nachteile also durchaus zu beheben, hat man die Hilfe dafür. :)

Eine harte Nuss wird dann jedoch die Baugenehmigung für eine solche Jurte sein.
Aber da kenne ich mich nicht so genau aus. Ich weiss dies nur aus Erfahrungsberichten^^

Möglichkeiten und Türen stehen offen. Ich gehe ersteinmal diesen Pfad und schau wohin die Asche weht...
Auch das ist eine Feuerlehre. Denn es geht um Ambitionen, Visionen und Durchsetzungskraft. Doch was noch? Dies erfahre ich schon, wenn ich den Weg weiter beschreite... :)

Verbennt euch nicht die Finger ;)