Samstag, 20. Juli 2013

Der unendliche Traum

Dunkelbraune Kieselerde zwischen meinen Füßen.
Ich greife mit den Füßen,
zerinnt kühl zwischen den Zehen
Dünne Kleidung,
trage ich den welche...?
Die Stille beherrscht diesen Ort,
der Wind der weht macht nichtmal einen Ton
Ehrt den Ort der Stille
Ich ehre ihn auch,
sage kein Wort


Ich stehe und sehe
Die Zeit vergeht im Raffer,
ganz schnell
Ein Sonnenaufgang
und die Mittagssonne
Sie geht hernieder
Ein Sonnenuntergang
und der Vollmond kommt ins Leben
Die Erde bewegt sich leicht,
wie erste Samen die zärtlich durch den Boden brechen
Ich realisiere nichts,
denn die Zeit ist hier nichts
Wie in Trance vergeht sie,
ich sehe nicht die Grenzen
Es wird
Es vergeht
Und ich bleib hier stehen

Ich stehe in der unendlichen Ebene
Es ist meine Seele,
die die Zeit vergessen hat
Die gemacht Zeit,
wie auch die Zeit die nicht so genannt sein will
Ist dies ein Traum,
oder bin ich wirklich hier?
Ein Windchen weht,
singt in meinem Herz
Denn hören hör ich nichts
Nichts
Zeitraffer ganz schnell
Und doch vergeht sie nicht

Alles was ist,
ist nun in mir
Der Wind ist in mir
und die ersten Samen brechen aus der Erde vor,
preschen zum Sonnenlicht,
ruhen im Mondeslicht
Ganz zärtlich,
den Platz ist unendlich
Die Zeit gibt es nicht,
nur den Ruf im Herzen
Verursacht große Schmerzen
Und ich merke,
ich presche nun ebenfalls zum Sonnenlicht,
ruhe im Mondeslicht
Ganz zärtlich,
denn Platz ist hier unendlich

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