Sonntag, 14. Oktober 2012

Hintergründe zur 0

Achtung: Dies ist ein sehr düsterer Post.


Was ich immer wollte war Aufmerksamkeit, doch machte ich eine Erkenntniss die letzten Wochen.
Kaum eine rbekommt sie wirklich, so sag ich es mir zumindest so. Kaum jemand wird so beachtet wie er es braucht. Mein Wunsch ist vieleicht nachvollziehbar und einer unter Millionen, doch dadurch bekommt er nicht gleich den Vorrang. Gerade deswegen nicht.
Ich kann und will es nicht glauben, dass es bei vielen anderen irgendwie doch schon anders ist. Ich will es deswegen nicht glauben, weil ich nicht weiss wie ich mit diesem unerträglichen Schmerz der Einsamkeit zurechtkommen soll. Irgendwann, dann muss solche Erkenntniss kommen. Sei sie nur Illusion. Wie soll ich dem sonst, zumindest für einen Augenblick entkommen?
Daher hoffe ich, dass ich recht habe. Ich bete darum schon fast. Denn alles andere bringt mich nurnoch um.

Darüber reden hilft nichtmehr. Ich habe auch das Gefühl, kaum einen interessiert es mehr. Naja, eigentlich ganz klar dass nur ich das so sehe. Es gibt sicherlich genug die es interessieren würde. Aber wo sind sie schon?
Ich kann mich anderen nichtmehr öffnen, denn es macht keinen Sinne mehr für mich, es ist sinnlos geworden. Es hilft mir nichtmehr.
Und wenn ich es versuche und berichte, dann ist die Reaktion keine, die mich motiviert. Ich mein, wie denn auch, wenn die anderen auch Probleme haben? Ich muss aufhören so Egozentrisch zu sein.

Das ist auch fein. Mein Ego ärgert sich darüber. Es fühlt missverstanden, die ganze Zeit. Egal was wer sagt. Doch besonders das ärgert es. Denn es wird immer einem gesagt, dass man aufhören muss so Egozentrisch zu sein. Immer, wenn man eigentlich keine Lust hat sich mit dem gegenüber auseinanderzusetzen, aus welchen Gründen auch immer.

Das was ich gelernt habe von meiner Umgebung an sich ist, dass es sinnlos ist. Es ist frei von Sinn geworden mich auszuladen. Mag es anderen helfen, so hilft mir nichtmehr. So sagte jemand auch, dass jene (Person, jener jemand) mir nicht helfen kann. Professionelle Hilfe muss her.
Auf der einen Seite ist es gut gemeint, daran glaube ich ganz fest. Auf der andere Seite fühle ich nur Resignation und Ratlosigkeit. Das einzige worüber ich am besten Reden kann ist das, was mich bedrückt. Immerhin habe ich ja kein echtes Leben. Im Moment.

Die meisten Versuche scheitern am Energiemangel. Die positiven Gefühle schwinden mehr und mehr, auchwenn ich versuche jedem negativen Gedanken einen positiven entgegenzusetzen. Der beste Ort sich auszuschreiben ist hier, ich kann es nirgend anders im Moment. Zugleich bemühe ich mich immernoch um größtmögliche Objektivität. Ob es mir gelingt ist eine andere Sache...

Ich habe keinen Antrieb mehr. Ambitionen schon lange nichtmehr. Nichts reizt mich mehr, oder interssiert mich mehr. Ich fühle mich wie ein Alter Mann im Körper eines jungen Mannes. Da muss doch was schiefgelaufen sein...
Ich laufe GEfahr zu verbittern. Verbitterung ist der Weg der Schwachen, welche sich ihrem Schmerz nicht stellen wollen, oder schon aufgegeben haben. Es lindern zwar, das kann ich schon sagen und nachvollziehen. Aber man bekommt nicht automatisch mehr Rechte, wenn man in diesem Zustand ist.

Meine Erkenntnisse und Signale die ich wahrnahm sind nicht gerade erwärmend. Kaum.
Welche Themen habe ich? Welche Interessen teile ich mit den anderen? Was kann ich dem anderen bieten, ausser mein Geld? Ich kann nichtmehr viel bieten. Ich habe nichtsmehr zu erzählen. Ich will nichtsmehr sagen.

Und deswegen wähle ich die Art und Weise das zu beenden, auf welche ein schamanisch arbeitender schnell kommen kann: Er wählt den Tod. Das alte Ich soll sterben, damit das neue Ich geboren werden kann. All der Ballast der Zeit vorher geht zur Erde und soll dort wieder zur fruchtbaren Erde verrotten.
Dies ist mir ernst und wichtig. Sehr wichtig. Ich will die Details nur mit jenen teilen, die mir ein Gefühl geben dass sie es interessiert. Anderen werde ich es gar nicht erst ausführen wollen. Und es ist diesmal egal, auf wen das zutrifft und aus welchen Gründen. Ich brauche Motivation und Zuspruch. Und kein Gefühl von Gleichgültigkeit, oder dergleichen. Ob böse gemeint, oder aber weil man nicht anders kann als so. Es ist egal. Wie es schon vorher egal war.

Ich werde sterben. Und ich werde wiederauferstehen. Ich kann den Schmerz nichtmehr ertragen, ich halte das nichtmehr aus. Ich flehe die Götter und Geister um Heilung, um die Anweisung dazu. Um Unterstüzung dazu. Ich flehe, weil ich verzweifelt bin. So kann das nichtmehr weitergehen. So darf es nichtmehr weitergehen.
Ich möchte doch einfach nur nichtmehr Einsam sein.... kaum zu glauben, wie grässlich sich Einsamkeit anfühlen kann. Kaum zu glauben, welche Wunden das reissen kann.

Nur die Götter wissen was passieren wird, wenn es mir nicht gelingt...

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