Montag, 4. Juni 2012

Mangelnde Resonanz

Kennt ihr das? Ihr gelangt an einem Punkt an dem euch kaum mehr etwas bedeutet.
Kennt ihr das Gefühl, wenn ihr euch mit kaum etwas verbunden fühlt, wie ein Delirium, die Grenzen verschwinden bevor sie wieder verschwimmen.
Jeder Wurf ins Wasser schlägt kaum Wellen. Und die die da sind schlagen nicht weit in euch. Ihr schaut herunter in das Angesicht das Wassers, des Meeres, welches eure Seele darstellt. Und wenn ihr dann hineinschaut, seht ihrs dann auch? Euer Spiegelbild, gelangweilt, traurig, mit nur wenig Kontrast.

Ihr wisst genau was ihr braucht, kennt ihr das? Ihr redet mit dem Bild unter euch im Wasser, auf welchem ihr wandelt. So erfährt ihr was ihr wirklich wollt und stellt mir Schrecken fest, dass es wenig ist was ihr wünschen wollt. Und dann... der Schrecken verfliegt, ein lauer Wind weht in euch. Ihr wisst dass es etwas gibt dass auch noch anzieht, doch könnt ihr es nicht beschreiben. Oder vieleicht doch? Eine kleiner Strahl kommt vom Himmel und schenkt euch eine Erkenntniss, ihr wisst nun was das etwas ist und erschreckt abermals: Es ist kaum etwas, mit dem ihr euch verbinden wollt. Wohin mag nur die Resonanz zum Leben gegangen sein? Fragt ihr euch das auch?

Der Alltag, die momentane Situation fühlt sich an wie ein Traum. Weder schlecht, noch gut. Dass was darin passiert kann schlecht sein, kann gut sein. Aber es macht nichtmehr viel aus. Weder labt ihr euch an dem einen oder anderen zuviel, alsdass es euch wirklich prägt. Es geht in euren Tiefen verloren, bereit zu gerechter Zeit heraufzukommen. War es etwas gutes, wird es zur Ekstase. War es etwas schlechtes, wird es zum unvergänglich scheinenden Schmerz. Und letzteres ist das, was ihr tun müsst.
Denn das ist die fehlende Resonanz zum Leben, die Wunde die ewig blutet, dabei Schlummer schläft.

Kennt ihr das Gefühl dieser mangelnden Resonanz auch? Solange nicht heraufkommt ist es wie ein Rausch, im Delirium, ein ewiger Traum in einer Welt, welche kaum Träume anerkennt.

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