Donnerstag, 4. April 2013

Träumerstolz

In den letzten Wochen bin ich immer mehr mit dem Wahnsinn und der Negativen Seite dieser Welt konfrontiert. Es kommt immer mehr und mehr glaubt man, wenn man die Narichten hört, aus dem Radio, aus dem TV und aus dem Kreis der bekannten. Alles will ich gar nicht mal aufzuzählen. Und doch wundert mich immer weniger der Pessimismus der von immer mehr Menschen an den Tag gelegt wird. Ich spüre immer mehr den Sog dahin und doch will ich an dem guten in dieser Welt festhalten. Aber ich will meine Augen deswegen nicht vor all dem anderen verschließen.

Ich erlebe immer mehr Resignation bei meinen Mitmenschen, oder zumindest bei einigen. Dinge sind wie sie sind: Sie sind Mist, sie sind Wahnsinn. Das schlechte hat inzwischen und eigentlich schon länger so viel Gewicht auf der Waagenschale, dass das Gute was man doch findet, kaum mehr ins Gewicht fällt. So hab ich es zumindest im Gefühl. Und je mehr man die Augen offenhält, desto weniger kann man es jenen verübeln. Und verübeln wäre ja schon wieder ein Schritt in diese Richtung. Wie schreibt man am besten über diese Dinge, über die Schlechtigkeiten, ohne ungewollt zynisch zu werden? Das wird womöglich nicht klappen, weil es mindestens immer eine Seele wohl geben wird, die verletzt genug ist...

Doch wie reagiert man darauf? Wie geht man mit solch einer Welt um? Ist man dazu verpflichtet sie zu heilen, ihr zu zeigen welche Wege es gibt? Zum Beispiel durch Bewusstsein und Verbundheitsgefühl? Ich sehe in den Gesichter der Menschen die Hektik, manchmal auch Pein. Man fragt sich was sie treibt. Man fragt nach dem Warum. So viele Wunden und Verletzungen...
Ich beneide diejenigen nicht, die vollends empathisch sind.

Und bei all dem Gift der inzwischen im Äther fließt, auf der ganzen Welt(?) scheinbar (wobei ich das so weit nicht sagen darf, ich habe den Rest der Welt nicht gesehen), ist es schwierig der zu sein der man ist und zu leben wie man ist. Träumer sind naiv, so sagt man. Und doch bauten Träume diese Welt. Und sie bauen die Welt immernoch und füttern sie. Doch sind es keine schönen Träume, es sind oft Alpträume oder unangenehme Träume. Hier und da ein Lichtfunke der einfach nicht verlöschen will. Und dann da einer der flackert, dann ausgeht und dann..... voll entflammt.

Träume sind scheinbar änlich den Erinnerungen. Vorstellungen was werden soll sind die Träume, für mich, die jeder oft träumt. Träume davon, was man sein will, weil man nicht sein will was man ist. Verletzungen sind Alpträume, die einen aus der Vergangenheit einholen.
Traum und Fantasie liegen ebenso nahe beieinander.
Wer träumen kann, dessen Fantasie ist Grenzenlos. Doch Alpträume.... was für eine Fantasie bringen sie hervor? Wenn ich es mir so recht überlege, sind Alpträume für den Zustand und Verhalten und Gefühl vieler Menschen verantwortlich. Gewaltfantasien... Gewissenslosigkeit... ja, das und noch mehr.

Mangelnde Fantasie, schwacher Traum... mangelnde Kreativität. Eine Welt die dem kreativen Schöpferfunken entfleucht ist, hat Schwierigkeiten ihr inneres beieinander zu halten.

Wenn ihr träumt erschafft ihr
Wenn ihr erschafft dann träumt ihr
Verbietet es nicht euren Kindern,
verbietet es keinem Kind
Verbietet es nicht euch selbst
Denn dann nimmt ihr euer stärkstes Licht,
eure stärkste Kraft

An alle Träumer draußen,
die mit ihren Licht neue Welten schaffen
Lebt eure träume,
geboren aus eurer Hoffnung,
eurer Liebe und eurem Mitgefühl
Erinnert euch wie es war
Zu lieben
Mitfühlend zu sein
Hört auf nur an den Schmerz zu denken,
denn sonst wird die Welt dunkler als sie ist
Denn wenn ihr aufhört zu träumen,
wird auch euer Licht verkommen
und die Welt
wird ein wesentlich schmervollerer Ort werden





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